Kampf dem Faschismus und Antisemitismus!

Zur Zeit des NS-Regimes wurden neben JüdInnen, Homosexuellen und Behinderten auch GewerkschaftlerInnen und KommunistInnen verfolgt und ermordet. Deshalb wollen wir anlässlich des 9. Novembers einen Genossen hervorheben, der die Verfolgung überlebte und sich bis ins hohe Alter weiter für ArbeiterInnenrechte einsetzte:

Der Schmied, Schlosser und Bauhandwerker Martin Müller wurde 1904 in Mainz geboren. Müller war aktives KPD- sowie Gewerkschaftsmitglied und beteiligte sich bereits vor der Machtergreifung an antifaschistischen Aktionen. 1933 floh er erst nach New York und dann nach Mexico, von wo aus er wiederum 1936 aufbrach, um im spanischen Bürgerkrieg gegen die Nationalisten zu kämpfen. Nach der Niederlage der republikanischen Armee wurde er 1939 nach Frankreich abgeschoben, von wo aus er nach einigen Schwierigkeiten 1945 nach Mainz zurückkehren konnte. Dort angekommen, betätigte er sich erneut gewerkschaftlich und ging bis zum KPD-Verbot 1956 auch wieder der Parteiarbeit nach. Martin Müller starb 1992 im Alter von 87 Jahren.

Wer noch mehr über Müller und andere antifaschistische WiderstandskämpferInnen aus dem Rhein-Main-Gebiet erfahren möchte, kann das auf der Internetseite des Projekts „Trotz alledem!“ tun: https://t.co/0NzQ3ng5IN

Bildquelle: http://www.widerstand-portrait.de/portraits/martin-mueller.html

Martin Müller starb 1992 im Alter von 87 Jahren.

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