Tod dem Imperialismus – Was ist Imperialismus?

Vom kalten Krieg, der Intervention der US Armee in Vietnam, dem Kosovo Krieg, Stellvertreterkriegen im nahen Osten, NATO Soldaten die weltweit Länder besetzen, bis hin zur aggressiven Militäroffensive der Türkei in den Gebieten Nordiraks, Nordsyriens und Kurdistans. All diese Konflikte haben die entscheidende Gemeinsamkeit einer imperialistischen Interessenspolitik zu entspringen. Doch was bedeutet dies und warum sollten wir uns dem entschlossen entgegenstellen?

In der aktuellen Zeitepoche in der wir leben, sind wir umgeben von einem kapitalistischen System, welches sich durch immer mehr Ausbreitung und Wachstum auszeichnet. Die Aufrechterhaltung dessen, was mittlerweile in wenigen Monopolen, statt mehreren größeren eigenständigen Unternehmen den ,,Markt“ reguliert, bezeichnet die Epoche des Imperialismus, dem höchsten Stadium des Kapitalismus. Monopole verschmelzen mit dem Finanzkapital, wir lesen in den Nachrichten Vorfälle des Lobbyismus, der Einflussnahme von Konzernen auf die Politik um zu ihrem Besten zu handeln, von Politikern die selbst als Berater in Unternehmen tätig sind oder im Anschluss an ihre Karriere einen Sitz im Beirat einer Bank bekommen. Die Widersprüche im Kapitalismus verschärfen sich also immer mehr, die Konkurrenz zwischen Unternehmen expandiert auf den globalen Weltmarkt. Entscheidend für den Imperialismus ist dabei der Export von Kapital in andere Länder. Es werden nun nicht mehr nur Waren in das Ausland exportiert, sondern die ganze Produktion verlagert, oder große Mengen an Kapital in das Ausland finanziert. Die Profite, die mit diesen im Ausland produzierten Waren erwirtschaftet werden, fließen jedoch anschließend wieder zurück in die Ursprungsländer. Das Kapital verliert also weder seinen Ursprung, noch wird es heimatlos. Gerade deshalb benötigt es umso mehr eine Verbindung in die Staaten aus denen es entspringt, denn nur diese können politische und militärische Gewalt ausüben und eigene Märkte erschließen, verteidigen oder ausbauen.

Durch subventionierte Billigproduktion und menschenverachtende Arbeitssituationen wird die sogenannte ,,Dritte Welt“ zerstört, Ressourcen geplündert, Stellvertreterkriege geführt und ganze Regionen in menschliches und ökonomisches Chaos gestürzt. Durch Zweckbündnisse und der eigenen Intervention der NATO in andere Staaten, tritt der militärische Imperialismus nicht mehr so offen profit- und machtfokussiert auf wie vor hundert Jahren. Durch ,,Demokratieexport“, ,,Friedenssicherung“ , ,,Befreiung“, ,,Menschenrechte“ oder anderen Wortspielen werden Wahlen manipuliert, ,,Regime“ gestürzt und politischer Einfluss von außen genommen. Ebenso soll das Selbstbestimmungsrecht der Völker als Seperatismus diffamiert werden, ob in Katalonien, dem Baskenland, Kurdistan, Palästina oder vielen anderen Beispielen. Nach dem Zusammebruch verschiedener real existierender sozialistischer Staaten ( oder Völker die in den Staaten die Bestrebung danach hatten ) ging der Imperialismus wieder aggressiv in die Offensive. Die Folge war die Zerschlagung der Staaten Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen mit hunderttausenden Toten und ganzen Völkern ohne Zukunft und Perspektive. Doch nicht nur durch direkte Angriffe wurden ganze Regionen destabilisiert und unglaubliches Leid über die Bevölkerung gebracht. So werden in manchen Regionen dieser Welt islamistische Terrorgruppen wie in Syrien aufgebaut; anderen Ortes werden faschistische Gruppen wie in der Ukraine gefördert, um Länder in ein Bürgerkrieg zu verwickeln, wenn es bestimmten imperialistischen Interessen dient. Unsere Solidarität gilt also allen vom Imperialismus unterdrückten Menschen und den kämpfenden Befreiungsbewegungen. Um diesen Aggressionen zu begegnen müssen wir Widerstand organisieren.

Nach dem Motto: „Der Hauptfeind steht im eigenen Land.“ muss es unser Ziel sein, eine effektive Friedensbewegung aufzubauen, die den deutschen Imperialismus beim Namen nennt und die Heuchler entlarvt, die nur die USA als Aggressor betrachten. Wir sind jedoch keine PazifistInnen und sagen deshalb entschlossen: „Krieg dem imperialistischen Krieg!“ Wir müssen die wahren Interessen aller imperialistischen Großmächte aufzeigen, die Kriegstreiber vor Ort aktiv behindern und in die Schranken weisen, denn die Gefahr eines großen Krieges steigt wieder. Wir stehen solidarisch an der Seite aller Unterdrückten und unterstützen sie im Kampf gegen Imperialismus und Faschismus.

Für die bedingungslose Freiheit aller unterdrückten Völker! Es lebe der Sozialismus!

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